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Donnerstag, 10. November 2011

lass das licht an

lass das Licht an 
damit ich dich sehen kann,
lass es an damit ich dich bewundern kann

ich möchte dich sehen
von Kopf bis Fuss 
wie du da vor dem Spiegel tanzt

lass das Licht an 
damit du von meinen Lippen lesen kannst

lass den Mondschein an
denn ich möchte dich sehen 
wie du dich mit der Musik vereinst die nur du hören kannst 
Lass den Mondschein an 
damit du sehen kannst
wie sich meine Atmung dem Rhythmus anpasst mit dem du durch den Raum tanzt

lass das Licht an 
damit ich sehen kann wie du mich mit deinen großen Scheinwerfer Augen ansiehst
lass es an,
damit ich sehen kann wie du auf das Bett zuschreitest, 
lass es an,
um das verschmitzte lächeln auf deinen Lippen sehen zu können
das Grübchen auf deiner Wange das dich einzigartig macht

lass es an,
damit ich sehen kann wie du die Bettdecke anhebst und die kalte Luft des Raumes sich zu mir unter die Decke schleicht, 

ich brauche die Helligkeit 
um zu sehen wie du nach meinen Füssen greifst um mich dir entgenzuziehn, 
brauche das flackern des Lichts 
um zu sehen wie sich deine Küsse an meinem Bein entlang nach oben arbeiten 
brauche den Kerzenschein 
um zu sehen wie das Piken deiner Bartstoppeln sich hinaufarbeitet 
um zu sehen wie sich die Wärme der Kerzen die den Raum umspielen
in meinen Körper steigt
wie das Wachs das sie spenden auf mich tröpfelt
an die Punkte an denen zuvor deine rauen Hände gelangten

lass das Licht an 
damit der Sonnenaufgang mir zeigen kann 
wie deine Augen leuchten wenn deine Küsse meine Lippen erreichen
lass das Licht an 
damit unsere Seelen den Weg zueinander finden
lass die Fackeln an
damit ich spüren kann wie dein Griff mich fest umklammert, 
damit du sehen kannst wie sich meine Finger in deinem Rücken vergraben sich festkrallen
lass mich sehen wie die Wut in dir Aufblitzt wenn du nicht damit rechnest von mir gekratzt zu werden
nutze das Licht um zu sehen wie ich auf deine Berührung reagiere

lass das Lagerfeuer an 
um mein Lächeln zu sehen wenn du mich auf deinen Schoss hebst
ich halt mich fest an dir an dir umklammere deinen Körper
trage mich wohin du willst ich gehöre dir 
für diesen Augenblick 
für die Ewigkeit

lass die Laternen brennen 
damit du mein begehren sehen kannst
wenn die Tropfen der Dusche sich über uns ergießen
unsere Haut befeuchten
unser Feuer löschen
kein Wort kein Ton nur die Schatten an der Wand 

lass das Licht an
um die Erinnerung am Leben zu erhalten 

lass das Licht an wenn du gehst
damit dein Schatten mir noch ein wenig erhalten bleibt....

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