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Sonntag, 31. Oktober 2010

das verlorene Puzzelteil

Vor mir liegen tausende kleine Teile, Puzzle. Ich versuche seit Jahren dieses Puzzle zusammenzusetzen. Greife wahllos in den Karton und ziehe ein neues Teil heraus versuche die Lücken zu schließen die noch bestehen, und das Bild unvollendet aussehen lassen. Ich drehe die Teile versuche die Formen so hinzudrehen das sie sich ineinander verkeilen, sich verbinden. Zu einem werden. Suche nach der richtigen Farbe der richtigen Form.
Ich greife in die Kiste und ziehe ein Puzzle heraus. Halte es in meiner Hand und betrachte es kritisch. Was will es mir sagen? Wird es passen und wie lange werde ich es drehen bis ich feststelle ob es zurück in den Karton kommt oder ich möglicherweise ein anderes suchen muss das passt.
Es gibt verschiedene Arten das zu finden das man scheinbar sucht. Das Eis zu brechen und sich in das Herz eines anderen zu stehlen dazu gehört meist ein Blick, ein Lächeln. 3 Sekunden brauchen wir um festzustellen ob wir einander sympathisch sind. Ein Leben lang kann es dauern uns vorzumachen das alle Gefühle vergangen sind. Eine Berührung reicht um die Zeit zurückzudrehen, um ungeschehen zumachen was nie Gutgemacht werden konnte. Ein Wort um wieder vor den Trümmern zu stehen.
In einer angehenden Beziehung ziehen wir voller Vorfreude gemeinsam in ein Luftschloss. Tragen gemeinsam die Kisten unserer Vergangenheit in das neue. Bilden durch Gemeinsamkeiten ein Fundament aus Vertrauen. Wir malen uns gemeinsam aus was sein könnte, wie es kommen wird. Und doch wachen wir eines Tages alleine im Luftschloss auf. Ernüchtert. Ausgelaugt, Müde und Einsam. Die Wände sind Mohrode. Die Einrichtung die, die wir nie haben wollten. Zeit Auszuziehen, alleine. Die Kisten der Vergangenheit zu packen und sich auf den Weg zu machen. Auf einen Weg in dem man wohl im Umzugswaagen durch die Gegend fährt bis man jemanden anderen Trifft, auf der Überholspur mit dem man in ein neues Luftschloss ziehen kann.

Wenn man nicht mehr Fahren möchte, hält man an einer Raststätte um sich zu sammeln. Greift zum Telefon um seinen alten Mitbewohnen zu erreichen, seine Stimme zu hören. Um sich an die Zeit zu erinnern. Doch was mit den ersten Tönen zurückkommt ist auch der Frust und der Ärger. Der Antrieb der einen zurück in den Wagen treibt um so schnell wie möglich ein neues Luftschloss zu beziehen, schneller wie er es tun könnte. Ein Größeres, Tolleres Luftschloss. Eins das er niemals haben wird. Der ungeliebte Mitbewohner von früher.
Hat man es dann endlich geschafft einen neuen Mitbewohner zu finden. Einen mit dem man lang diskutiert hat, verhandelt hat. Beschließt man gemeinsam ein neuen Beginn zu starten. Ist es noch lange nicht sicher das der Mitbewohner von einst plötzlich vor deiner Tür steht. Erzählt, er habe zwar einen neuen Mitbewohner. Doch es wird niemals einen Mitbewohner geben der dich ersetzt. Das ist der Augenblick an dem man die Tür zuschlagen sollte. Den das alte ins neue zu bringen, birgt nie was gutes. Es gibt einfach diejenigen unteruns die es schaffen einzuziehen ohne das man es merkt. Sie kommen in ein System das zu funktionieren scheint und zerstören es, weil sie etwas haben was man zu suchen scheint, wie ein Puzzleteil in einem Riesen Puzzle das man dabei war zu beenden. Warum sollte es diesmal funktionieren wenn es bereits gescheitert ist?

Es gibt diesen einen Menschen, der sich fast unbemerkt in unser Leben zaubert. Durch ein Lächeln, eine Geste. Diesen einen Menschen der uns das Gefühl gibt das ab jetzt alles gut wird. Wenn man ihn gefunden hat sollte man versuchen diese Person zu halten, schafft man dies nicht. Ist es besser so ehrlich zu sein denjenigen gehen zu lassen. Versuchen wir einander Festzuhalten ohne das wir das beide wollen, wird einer sobald die erste Gelegenheit sich dazu bietet gehen. Ohne wiederzukommen.
Die Liebe ist das Höchste der Gefühle, alles andere verneigt sich vor ihr. Wir suchen sie, verzweifeln wenn wir sie nicht finden. Und obwohl es in jeder Sprache das selbe bedeuten mag. So lieben wir alle anders. Jeder hat ein anderes Verständnis von Liebe. So sitzen wir wohl alle auf unseren mehr oder weniger gepackten Sachen bereit für ein neues Luftschloss eins in das wir gemeinsam einziehen und das wir bewohnen bis zu unserem Lebensende.. Gemeinsam. Wie zwei Puzzleteile die sich verbinden.


Dienstag, 26. Oktober 2010

zungenfertigkeit

Ich bin die Hoffnung, ich bin der Erfolg. Ich bin dein Untergang. Der Pfeil der dich ins Herz trifft. Ich bin deine Illusion, ich bin dein Bild.Durch mich lernst du, durch mich kommunizierst du. Du bist abhängig von mir.
Du brauchst mich immer und zu jeder Zeit, ich bin dein Vermittler, dein Beschützer. Dein Spielzeug.
Ich helfe dir zu Überleben, zu Grüßen und dich zu Verabschieden. Ich bin dein Begleiter, ohne mich kommst du nicht durch den Tag nicht durch die Nacht. Bleib ich dir aus, bist du Bossgestellt. Hast du mich kannst du dich offenbaren.
Mit mit verkündest du, begründest, erklärst und Lehrst. Durch mich Verletzt, Zerstörst du. Mit mit verletzt du, und gleichzeitig hilft du durch mich wieder auf die Beine.
Ohne mich herrscht stille um dich rum. Ich male durch meine Anwesenheit Bilder für dich. Mich gibt es in so vielen verschiedenen Arten und du versuchst so viel wie Möglich von mir zu erfahren.
Wenn du nicht mit mir umgehen kannst blamierst du dich.Wenn du nicht genug von mir hast, giltst du als Eintönig.
Ich bin dein Schwert und dein Schild. Ich bin die Wärme die dein Herz umgibt, der kalte Schauer der dirüber den Rücken läuft. Allein durch meine Anwesenheit. Du verstärkst mich durch deine Mimik durch deine Gestik, du nutzt deine Hände um mich zu verdeutlichen um mir mehr Bedeutung zu geben.
Du verbietest mich wenn ich nicht angebracht bin. Doch ich setze mich durch. Manchmal saugst du mich auf und Geizt mit mir. An manchen Tagen bist du verschwenderisch mit mir gibst mich weiter als wäre ich unendlich vorhanden. Du nimmst keine Rücksicht auf mich, schenkst mir nicht die Beachtung die ich verdiene, du verformst mich passt mich an, verdrehst mich- legst mich anderen in den Mund. Du verleugnest mich. Suchst mich auf wenn du es am nötigsten hast!
Wer ich bin?


Ich bin das Wort.

Montag, 25. Oktober 2010

an Formen wachsen, oder es versuchen

von klein auf Lernen wir die Formen und Muster die uns umgeben zu benennen. Lernen was ein Dreieck ist und worin es sich vom Viereck unterscheidet, lernen das dass Runde in das Eckige muss. Das Eckige nicht in das Runde passt. Trotzdem versuchen wir bereits diese ersten Erkenntnisse zu korrigieren. Versuchen notfalls mit Gewallt das Eckige in das Runde zu bekommen. Jeder kann Kleinkinder dabei beobachten wie sie beim Spielenundeinordnen der Formen versuchen die Kreise, Dreiecke und Rechtecke versuchen zusammenzuführen. Das ändert sich auch später nicht wir haben Essensgewohnheiten die keine Diät außer Kraft setzen kann. Wir haben bestimmte Gestiken und Mimikgen die uns ausmachen,und trotzdem nehmen wir uns immer wieder vor uns Umzugkramen. Wir werden nicht wie unsere Eltern, nicht wie die Kollegen nicht wie die die wir nicht leiden können. Aber je mehr Zeit vergeht umsomehr muss man sich eingestehen das man auf das alte bewährte verlässt. Fragen doch alle mal das alte Eisen was sie machen würden,oder schütteln den Kopf darüber was man wieder über unseren Kopf hinweg entschieden hat. So oft beginnen wir was neues um doch zum alten zurück zu finden. Zum Schmusetiervon früher,oder der Lieblingskuscheldecke. Dem ersten eigenen Besteck aus der ersten eigenen Wohnung oder die Lieblingsjeans in die man früher gepasst hat und bestimmt eines schönen Tages wieder reinpassen wird. Spätestens dann wenn der Kampf mit der Schwerkraft besiegt werden würde. Und die neue Beziehung wird garantiert anders wie die bis jetzt. Waren ja auch alles Freaks. Kaum sieht man genauer hin ist man genau im selben Trott wie  bis jetzt auch. Wir fahren nun mal auf  Muster ab. Auf  Formen die wir kennen. Auf Bekanntes weil sich zu ändern ist anstrengend und warum auch wenn sich doch sonst auch nichts ändert?
Von Wegen ich mal mir die Welt wie sie mir gefällt, gibt man jedem einen Stift in die Hand und lässt alle wild durch die Gegend malen kommt am Schluss ein Chaos raus das nur ein gewiefter Geschäftsmann als Abstrakte Kunst zu verkaufen wüsste. Unser eins nennt diese Abstrakte Kunst schlicht und ergreifend Überleben. Ist ja auch so einfach sich und dem Umfeld das einen umgibt weis zu machen das man gerade dabei ist etwas ganz neues,ganz großes zu beginnen. Das eigene Leben nämlich- dabei traben wir auf der Stelle, treten das Gras fest auf dem wir stehen um nicht bis zum Hals im Wasser zu stehen. Wenn die Erkenntnis dann erstmal da ist das die Formen doch nicht so einfach sind wie wir uns das so vorgestellt haben ist es doch das naheliegendste das wir aufhören etwas neues zu beginnen zum Anfang zurückkehren, den versuch zu benennen als Erfahrung, man sei ein Stück weiter gekommen auf dem Weg. WOW und das ohne sich zu bewegen. In dem man sicherheitshalber in die Schritte im Sand springt die schon jemand vorher gemacht hat, den dumm ist der , der aus seinen Eigenen Fehlern lernt. Wenn also das alles gescheitert ist bleibt mir wie allen anderen nur eins übrig, mit einer Tastatur zu schreiben bei der die Leertaste ihren Dienst versagt, Cola zu trinken weil es schmeckt und sich um die Formen im Leben der anderen zu kümmern den die lassen sich einfach viel besser lenken wie die eigenen.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Der Glaube an zerplatzte Träume!

Es mag kindisch klingen, es mag kindisch sein. Aber wenn man kein Recht auf etwas hat wieso wird einem dann erst das Recht zugesprochen? Ich gehöre nicht zu den Menschen die dazu neigen auf einer glitschigen Schleimspur ihren weg zu machen. Ich bin gewohnt, zu antworten wenn ich gefragt werde. Mich nur Menschen Azurvertrauen denen ich vertraue und das sind nicht viele. Ich lache nicht über Witze die nicht witzig sind. Und ich tu nicht so als würde ich jemanden mögen wenn ich ihn nicht mag. Ich bin scheiss direkt ich bin rotzefrech ich bin schlagfertig und ich habe einen Arsch voll Humor. Ganz einfach kurz und prägnant, ich bin ich!
Mir vergehts wenn man mir sagt ich würde nur vorwärts kommen wenn ich bei jedem meiner Kollegen soweit eingeweiht bin das ich seine Spermien, oder ihre Eizellen beim Namen benennen kann. Ganz ehrlich?! Mich interessiert es nicht mal ob die überhaupt Produziert werden. Ich werde nicht so tun als würde ich dein Hobby unglaublich spannend finden wenn Stricken einfach nicht mein Ding ist.
Ist das so dringend nötig ?! Ist es so wichtig das ich so ein gefaktes Sonnenscheinchen bin wie Kollegin X?!
Wenn der Mensch Angst vor Konkurrenz hat, Angst vor etwas neuem. Gibt es für ihn nur eine Möglichkeit. Angriff! Machen wir die anderen schlecht damit wir besser da stehen. Bringen wir nichts neues ein, es könnte besser sein wie das was wir gewohnt sind. und noch wichtiger Dulden wir bloss niemanden der nicht so ist wie wir.
Wie soll man Teil eines geschlossenen Kreises werden wenn man sein leben lang ein Dreieck war oder auch ein Rechteck.
Ist es nicht spannender sich auf das neue Einzulassen, herauszufinden wie die Welt funktioniert ohne Voreingenommen zu sein ohne den Grundgedanken das der andere genau so ticken muss wie ich. Ich bin froh das nicht jeder Tickt wie ich!
Ja es muss verdammt kindisch sein. Auf ein Schließfach zu bestehen in dem mein Privates Zeug gelagert war in der Zeit in der ich nicht da bin. Ein schlichtes etwas das mir gegeben wurde aus dem Grund um es mir wegnehmen zu können. Genau wie einem Jahrelang erzählt wird es würde den Weihnachtsmann geben, den Osterhasen oder die Zahnfee. Einfach nur die Enttäuschung in den Augen zu sehen wenn der Traum zerplatzt und man erfährt das auch dies nur ein Haufen Zeitverschwendung war !
Ist es nicht so, nichts ist so Ohrenbetäubend wie die Stille wenn ein Traum zerplatzt!

Mittwoch, 13. Oktober 2010

wer die wahl hat.....

Ich mach keinen sonderlich spannende Sache daraus, ich sags direkt wies ist. Wie mein Horoskop es mir ständig Predigt. Es ist wie es ist, ich hasse Entscheidungen! Angeblich treffen wir am Tag eine Menge davon aber dann müsste ich mich doch wohler fühlen...ich meine es ist doch so das dieser grauenhaft anstrengende Kampf damit anfängt das mein Wecker für mich entscheidet wann es Zeit ist die Augen aufzumachen, auch wenn ich dazu noch lange nicht in der Lage bin oder Bereit dazu wäre mich fertig zu machen und der seltsamen Spezies Morgenmensch zu begegnen. Ich bin auch nicht voller Freude darauf die Entscheidung zu treffen, trotz meines unerbitterlichen Kampfes gegen den Wirtschaftlichen Stillstand den ich jeden Tag leiste, trotzdem jeden Tag vor einem leeren Kleiderschrank zu stehen. Wie soll das funktionieren? Wie soll ich ohne den geeigneten Inhalt noch mehr Entscheidungen an diesem Tag treffen, da graust mir ja schon wieder und am liebsten würde ich da schon die Entscheidung treffen wieder zurück ins Bett zu kriechen, vielleicht ist es ja noch warm. Als sei das nicht schlimm genug kommt mir da der makabere Gedanke in den Kopf ob es in den Wüstenlandschaften Afrikas auch Frauen gibt mit genau dem selben Entscheidungsproblem?! Aber so langsam laufen die Motoren warm und man hat sich nen Sack ausgesucht in den man schlüpfen kann, stellt sich schon die nächste Frage, was frühstücke ich?! Frühstücke ich überhaupt? den eigentlich wäre es mal wieder an der Zeit die Entscheidung für eine Diät zu treffen. Aber die Wahl fällt dann wohl eher zwischen Müsli und Crosaint, mit oder ohne Marmelade?! Fahren wir lieber Bus, Bahn oder Fahrrad oder laufen wir doch lieber? Mit was werden wir den am schnellsten unser Ziel erreichen um uns dort weiteren Entscheidungen zu stellen. Was gibts den eigentlich heute zum Mittag? und mit wem machen wir Mittag?! Über wen reden wir, und wer beginnt das Gespräch?! Treff ich mich heute abend mit dem Typen? Was wenn er nicht kommt? Und wenn doch? Bei mir oder bei ihm?! Die Liste ist scheinbar unendlich. Unendlich wie die Entscheidungsfreude meiner Mitmenschen...zB meiner Kollegin der irgendeiner einen bösen Streich gespielt hat als er ihr eingeredet hat das neue Kleid würde ihr stehen. Dabei sieht sie aus wie eine Presswurst, und was soll die Sache mit dem neuen Lippenstift? War geschmackvoll ausverkauft?! Und dieser Duft der in der Luft liegt, wer hat die Entscheidung nur dazu getroffen?! Wenn man auf den Geruch von Kadaver steht wäre man an der richtigen Adresse. Aber das betrifft doch nun auch wirklich meine Entscheidungsfreude.
Die neue von meinem Freund ist nicht besser,wie konnten die beiden sich nur finden, wie konnte er sich nur für sie entscheiden? Die Frau setzt neue Maasstäbe in Sachen Dummheit. Entscheidungen....
Bei der Arbeit verteilt ein Kollege fleißig die Arbeiten weiter für die er sich entschieden hat sie anzunehmen...ich habe keine Wahl sie mir auszusuchen sie wurden schon vorselektiert...so hätte auch meine Freundin selektieren sollen als sie ihren neuen wagen von dem fernöstlich angehauchten Verkäufer gekauft hat. Wahrscheinlich wäre sie mit einem fliegenden Teppich besser bedient.
Entscheidungen treffen ist so ermüdend, ist es nicht schöner wenn man jemanden hat, der für sich die Entscheidung getroffen hat mir meine abzunehmen. Den im Wort Entscheidung steckt doch nicht umsonst das Wort Scheidung, und ich möchte mich wirklich davon scheiden lassen...Den ich kann mich schnell für die Richtige Handtasche Entscheiden, den richtigen Schmuck die richtigen Schuhe. Aber den richtigen Mann? Den richtigen Beruf? Dafür bräuchte ich jemanden der gerne den Rest an Entscheidungen übernimmt. Jemand der dann auch die Verantwortung trägt sich schlicht und ergreifend falsch entschieden zu haben. den wer die Qual hat, der hatte wohl zuerst auch eine Wahl...
ich sags doch Entscheidungen bedeuten Krieg! Den mit oder ohne, eigentlich können wir nur daneben liegen es sei den wir haben Glück. Wobei Glück auch nur eine Anreihung richtiger Entscheidungen ist. Aber das ist wohl ein anderes Thema....

Dienstag, 12. Oktober 2010

weltsparkonflickt Rentner vs Sparbuch

Ist euch mal aufgefallen was alte Menschen und Sparbücher gemeinsam haben? ja natürlich alle wissen Bescheid aber keiner hat die beiden jemals verglichen, aber in meinem Kopf hat sich die Frage aufgetan ob es da nicht einen ganz anderen Generationkonflikt gibt. Es gibt unendlich viele Sparbücher die in irgendwelchen Schränken Schubladen oder Kartons geparkt wurden...naja zumindest fast so viele wie es eben Rentner gibt die in irgendwelche Altenheime abgeschoben werden. Es ist faszinierend. Beides gibt es sehr lange.
Alte Menschen bekommen durchschnittlich wenig Rente, dafür wird ein Sparbuch schlecht verzinst.
Wenn man knapp bei Kasse ist bekommt man von beiden nur eine bestimmte Menge an Geld. Je nach dem wieviel man eben in dem Monat schon aus der ganzen Sache rausgeholt hat. Für beides muss man schließlich was machen, entweder der Besuch im Altenheim und der Geruch der alten Menschen, oder aber in die Schlange stehen um an den Kassenschalter zu kommen und dort den Geruch von alten Menschen einatmen.
Rentner brauchen für alles was sie machen ewig und drei Tage, dafür gibts beim Sparbuch die dreimonatige Kündigungsfrist um es irgendwie gerecht zu machen....
Ich vergesse manchmal das ich ein Sparbuch habe, bzw weis garnicht so genau wieviele ich eigentlich Rumfliegen habe und vorallem mit welcher Summe, eine  andere Frage ist doch wisst Ihr immer wo eure Großeltern sind und ob sie euch was Hinterlassen womit ihr wohl nicht gerechnet habt. Ist doch bei beidem irgendwie eine Freude wenn man feststellt das da noch ein Notgroschen über war.
Mein Gedanke ist aber immernoch dieser, wenn ich am Schalter stehe und es kommt ein Rentner der ein Sparbuch besitzt, ist das dann der neue Generationkonflikt? Den anscheinend Tendiert der Markt wieder zu Sicheren Anlagen und was gibt es da größeres als das Sparbuch? Den Omi und Opi achten auch immer schön darauf das ihnen ja nichts passiert, schließlich haben sie ja angst vor allem und jedem....



Montag, 11. Oktober 2010

zurück zum Glück

Da liege ich nun, gefesselt an den Boden der Tatsachen. Der Kopf so schwer das er sich nicht mehr aufrecht halten lässt. Die Knie so weich das sie der Last die sie tragen sollen nicht gewachsen sind. Die Beine sind schon lange nicht mehr so Standhaft das man sich auf sie verlassen könnte.
Das Herz schlägt langsam, und bedächtig. Ein Dumpfer Schlag von Innen gegen die Brust. Jedes Pochen in Andacht an  das vergangene Leben.
Die Lunge schreit nach Luft, die langsam und gleichmäßig in den Körper fließt um den Motor am laufen zu halten. Scheinbar ganz selbstständig, schier selbstverständlich.....
Ich sollte nicht hier sein, die Fesseln dürften mich nicht so zu Boden ziehen....
Den Tatsache ist ich sollte nach den Sternen greifen, und das ohne Leiter. Ich sollte Kraft haben die Welt zu Schultern, nicht nur die meine, auch die eines jeden der mich umgibt. Ich sollte soviel Liebe in mir haben, um alle ungeliebten zu lieben. Den Klaren Kopf und das Wissen alle Fragen zu beantworten die mir in den Weg kommen. Ich bin bereit dazu neue Welten zu erobern, neue Erfindungen zu schaffen. Bereit allein vertriebenen eine Heimat zu geben, Ich trage in mir die Hoffnung die ausreicht allen Hoffnungslosen wieder ein Ziel zu geben. Habe genug Glauben um allen herumirrenden den Glauben zurückzugeben.
Ich bin genug für jetzt, für alle, und für die Ewigkeit!

Gleich werde ich mich vom Boden der Tatsachen lösen, meine Fesseln abschütteln Anmutig, Stark und Lebensfroh sein. Dann werde ich vorwärts schreiten und übrigbleiben wird nur der Abdruck auf dem Boden und die Fesseln die an mein Verbleiben erinnern...

Gleich, oder auch erst morgen
Vielleicht....

Freitag, 1. Oktober 2010

Der Blick der grossen Liebe

da Lauf ich so ganz unvoreingenommen, bis du mir ins Auge fällst. Ich bin fasziniert, ergriffen. Alles was ich jetzt möchte ist zu dir,in deiner nähe sein. Dich mitnehmen. Dich als ständigen Begleiter überall dabei haben. Egal wann egal wo, du nur du sollst ab jetzt mein einzig wahrer Freund sein. Die Quelle meines täglichen Überlebens, du wirst mich versorgen, verpflegen. Ich werde dich Hegen und Pflegen, dich mit allerlei tollen Sachen Füttern. Dir meine Welt zeigen. Mit dir Angeben. Ich werde so viele Komplimente deinetwegen ernten. Ich werde mich in dir Verlieren, in dir neue Überraschungen finden.
Du bist Zeitlos, Geschmackvoll, Treu. Du bist anhänglich und doch bist du mir nicht böse wenn ich dich eine Zeitlang einfach nur stehen lasse. Du passt dich mir an. Und ich passe mich dir an.

 Du bist Farbenfroh oder auch Eintönig und beides Liebe ich an dir. Du hast mich ab jetzt und für immer. Ich werde Erinnerungen mit dir Verbinden, Reisen mir dir machen, du wirst meine Geheimnisse teilen und viele Menschen sehen. Du wirst meine Schätze bewahren und jedes mal wenn du dich öffnest werde ich Froh darüber sein mich in dir wiedergefunden zu haben. Ich brauche dich jetzt und ich werde dich immer brauchen.
Ja ich bin verrückt nach dir, meine liebste Handtasche!