Da liege ich nun, gefesselt an den Boden der Tatsachen. Der Kopf so schwer das er sich nicht mehr aufrecht halten lässt. Die Knie so weich das sie der Last die sie tragen sollen nicht gewachsen sind. Die Beine sind schon lange nicht mehr so Standhaft das man sich auf sie verlassen könnte.
Das Herz schlägt langsam, und bedächtig. Ein Dumpfer Schlag von Innen gegen die Brust. Jedes Pochen in Andacht an das vergangene Leben.
Die Lunge schreit nach Luft, die langsam und gleichmäßig in den Körper fließt um den Motor am laufen zu halten. Scheinbar ganz selbstständig, schier selbstverständlich.....
Ich sollte nicht hier sein, die Fesseln dürften mich nicht so zu Boden ziehen....
Den Tatsache ist ich sollte nach den Sternen greifen, und das ohne Leiter. Ich sollte Kraft haben die Welt zu Schultern, nicht nur die meine, auch die eines jeden der mich umgibt. Ich sollte soviel Liebe in mir haben, um alle ungeliebten zu lieben. Den Klaren Kopf und das Wissen alle Fragen zu beantworten die mir in den Weg kommen. Ich bin bereit dazu neue Welten zu erobern, neue Erfindungen zu schaffen. Bereit allein vertriebenen eine Heimat zu geben, Ich trage in mir die Hoffnung die ausreicht allen Hoffnungslosen wieder ein Ziel zu geben. Habe genug Glauben um allen herumirrenden den Glauben zurückzugeben.
Ich bin genug für jetzt, für alle, und für die Ewigkeit!
Gleich werde ich mich vom Boden der Tatsachen lösen, meine Fesseln abschütteln Anmutig, Stark und Lebensfroh sein. Dann werde ich vorwärts schreiten und übrigbleiben wird nur der Abdruck auf dem Boden und die Fesseln die an mein Verbleiben erinnern...
Gleich, oder auch erst morgen
Vielleicht....
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